
Wichtiger Hinweis: Windows-Updates auf Toolbase Systemen - bitte 2-4 Wochen warten
Unsere Toolbase Ausgabesysteme werden mit einem Windows PC ausgeliefert. Die IT unserer Kunden ist für das Patch Management verantwortlich. Wir beobachten wiederholt, dass das sofortige Einspielen frisch veröffentlichter Windows Updates zu Betriebsstörungen führen kann - bis hin zu Funktionsausfällen unserer Software und der Automaten.
Unsere Empfehlungen (Best Practices):
1. Wartezeit von 2-4 Wochen: Installieren Sie monatliche Qualitäts Updates ("Patch Tuesday") und Out of Band Fixes frühestens nach 2-4 Wochen.
In diesem Zeitraum werden häufig Probleme erkannt und von Microsoft adressiert.
2. Informationscheck vorab: Prüfen Sie vor dem Rollout, ob es Meldungen zu Fehlverhalten gibt, z.?B. auf:
Borns IT und Windows Blog: www.borncity.com/blog/
BleepingComputer - Windows Update: www.bleepingcomputer.com/tag/windows-update/
TechSpot - Windows Update: www.techspot.com/tag/windows+update/
3. Getesteter Rollout:
Testen Sie Updates zuerst auf einem Nicht Produktivsystem (gleiches Windows Build, gleiche Treiber/Software).
Planen Sie ein Wartungsfenster.
Erstellen Sie vollständige Backups/System Images und halten Sie einen Rollback Plan bereit.
4. Koordination & Kommunikation:
Informieren Sie Ihre Fachabteilung/Produktion vorab über den Zeitpunkt.
Bei kritischen Umgebungen bitten wir um kurze Vorab Info an unseren Support (Kontakt siehe unten), insbesondere bei Funktionsupdates oder
Treiber Rollouts.
5. Konservative Update Einstellungen (Empfehlung):
Qualitätsupdates um 2-4 Wochen aufschieben (Windows Update for Business / MDM / GPO).
Vorschau /C /D Releases in der Produktion deaktivieren.
Treiber Updates nicht automatisch verteilen; nur verifiziert einspielen.
Warum 2-4 Wochen?
In den ersten Tagen nach Veröffentlichung zeigen sich erfahrungsgemäß die meisten Inkompatibilitäten (z.?B. Drucker Subsystem, Netzwerk Stacks, .NET Runtimes, Treiber). Eine kurze, geplante Verzögerung reduziert das Ausfallrisiko deutlich, ohne Sicherheitsstandards zu kompromittieren.
Sonderfälle (Security Hotfixes)
Bei kritischen Sicherheitslücken kann ein schnelleres Handeln geboten sein. In diesem Fall:
- Zuerst isoliert testen (Staging).
- Backup/Restore prüfen.
- Rollback Pfad und Kommunikation vorbereiten.
- Support kontaktieren, falls unklar ist, ob die Änderung Einfluss auf unsere Software/Automaten hat.
Empfohlener Minimal Prozess
1. Neuer Patch erscheint > 2-4 Wochen Timer starten.
2. Monitoring der oben verlinkten Quellen auf bekannte Probleme.
3. Staging Test: Funktion unserer Software, Automaten Peripherie (Scanner, Waagen, RFID, Netzwerkfreigaben), Druck/Etiketten, Dienste und geplante Tasks.
4. Freigabe durch IT/Produktion > Rollout im Wartungsfenster.
5. Nachkontrolle (Smoke Test) + Dokumentation.